Artist Statement


Ich fühle mich nur im direkten Kontakt mit der Natur lebendig. Deshalb stehen in meiner Arbeit Lebenskreisläufe, das menschliche Dasein sowie dessen Verhältnis zur Natur und urbanen Räumen im Mittelpunkt. Die Wertschätzung all dessen, was uns umgibt, sowie die Vergänglichkeit als willkommener Prozess tiefgründiger Schönheit sind für mich dabei wichtige Kriterien. Ein Zustand beständiger Veränderung der Spuren hinterlässt.
Situationen, Dinge oder Menschen mit den lesbaren Spuren gelebter Zeit rücke ich (wieder) in den Fokus. Wider unseren Zeitgeist in dem jeder und alles jung, perfekt und unverbraucht sein soll.
Was ich zum Arbeiten brauche – Halbzeuge, Material, Situationen und zuweilen fertige „Bilder“ – finde ich überall: auf Reisen und in meinem Alltag. Aus vorgegeben Dingen und Situationen etwas zu schaffen, ist für mich die größte Inspiration. Zugleich ist es eine Befriedigung, etwas Vorhandenes weiter zu verwenden und im günstigsten Fall Neues daraus zu schaffen.
Seit Anbeginn meiner künstlerischen Arbeit, forsche ich mit Tierknochen an gestalterischen Konzepten und deren handwerklicher Umsetzung. Ich löse sie aus ihrem Kontext, kombiniere sie zu neuen Formen oder mit artfremdem Material.